Reisetipps für den Urlaub in Bayern oder ein paar freie Tage zu zweit

13. Januar 2019

Radwandern auf die süße Tour: Genussziele im Donautal.

Genussradeln ist in aller Munde – und auf E-Bikes für jede Kondition realisierbar. Den feinen Unterschied macht das Urlaubsziel, und eines rangiert bei Fahrradtouristen, auch kulinarisch, ganz oben: der Donauradwanderweg. Auf österreichischer Seite lockt er diesbezüglich mit einem besonderen Dreiklang.

Drei Orte, dreimal Torte: Sowohl Linz als auch Tulln und Wien sind für ihre Konditorenkunst bekannt. Warum also beim nächsten Radurlaub zu zweit nicht einfach mal ein wenig sündigen? Entlang der Donau ist die Verlockung groß; denn hier lässt sich jede Tagesstrecke mit einer süßen Köstlichkeit krönen. Zum Beispiel in Linz, wo Fans der Linzer Torte ganz gezielt die Konditorei Jindrak ansteuern sollten. Als Tortengenuss-Etappe empfiehlt sich auch die Blumenstadt Tulln. In der Konditorei Wagner am Hauptplatz könnten Sie sich eine Egon-Schiele-Torte gönnen. Benannt ist sie nach dem Sohn der Stadt; der expressionistische Maler wurde im Juni 1890 in Tulln geboren. Ihr großes Tortenfinale sollten Sie dann aber natürlich für Wien reservieren; schleßlich führt in der Alpenrepublik an einer Sacher-Torte kein Weg vorbei.

Natürlich dürfen Sie Ihren gehaltvollen Desserts auch den einen oder anderen Gang vorausschicken. Ingesamt 23 Genussziele hat das Donautal im Angebot; unter dem Schlagwort „Kostbarkeiten & Köstlichkeiten“ hat sie der Tourismusverband zusammengefasst, darunter auch einige, die sich tatsächlich vernaschen lassen. So etwa die Sauwald-Erdäpfelnudeln, die Sie sich – hausgemacht – im 300 Jahre alten, perfekt renovierten Hotel Wiesenufer direkt auf der Donau-Terrasse servieren lassen können. Oder das Trappistenbier der brauenden Mönche von Kloster Engelszell oder die sprudelnde „Donauperle“ aus der Donautaler Mostkellerei.

Unbedingt einen Besuch abstatten sollten Sie übrigens auch dem Hotel Donauschlinge in Haibach, ganz in der Nähe der Schlögener Schlinge. Spargel, Bärlauch, Marillen und Kirschen kommen hier frisch auf dem Tisch. Auch die „Eferdinger Trüffel, eine lange vergessene Kartoffelsorte, wird hier nach allen Regeln der Küchenkunst veredelt. Bleiben Sie am besten doch einfach gleich bis zum Frühstück.

Dieser Artikel wurde 10.062 mal angesehen.
älterer Artikel neuerer Artikel