Reisetipps für den Urlaub in Bayern oder ein paar freie Tage zu zweit

20. Oktober 2010

Historienschau im Schramlhaus-Garten.

Wir schreiben das Jahr 1700: In Deutschlands Städten bürgern sich gerade Öllampen als Straßenbeleuchtung ein und im fernen Spanien tobt ein Erbfolgekrieg, als im kleinen ostbayerischen Ort Freyung ein stattliches Anwesen errichtet wird: das Schramlhaus. Der historische Bau ist heute nicht nur Ziel jeder Stadtführung, sondern neuerdings auch um eine Attraktion reicher …

Mitten durch den Garten des Schramlhauses verläuft neuerdings ein Themenweg, der dem Besucher Einblick in jene Zeit gibt, als Freyung an einem der wichtigsten Handelsstraßen Süddeutschlands lag – dem Salzsäumerweg. Sieben Infotafeln, ein Saum-Hohlweg und ein Hufeisenwurfplatz wurden angelegt, um zu illustrieren, was die Menschen vor rund tausend Jahren bewegte.

Alles, was zum bescheidenen Wohlstand jener Zeit beitrug, hatte mit dem Salzhandel zu tun. Ob direkt oder indirekt: Vom Handel mit dem „Weißen Gold“, das über den Weg der Salzsäumer von der reichen Bischofsstadt Passau nach Prag transportiert wurde, lebten fast alle. Dementsprechend widmet sich der kleine Themenweg im Garten des Schramlhauses auch den Schmieden und Gastwirten der damaligen Zeit.

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